geschrieben von: Sandra Paas
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Rauchen und Stress bei hohem Cholesterin?
Nicht nur die Ernährung wirkt sich auf den Cholesterinspiegel aus. Nikotin kann die Menge an gutem HDL-Cholesterin senken. Daher sollten Sie insbesondere bei niedrigem HDL-Wert versuche, mit dem Rauchen aufzuhören. Weitere Faktoren, die sich auf den Cholesterinwert auswirken können sind Stress, Alter und Geschlecht.1
Was passiert bei erhöhten Cholesterinwerten?
Insgesamt sollte das Cholesterin im Blutserum bei unter 200 mg/dl liegen. Ungünstig ist vor allem ein zu hoher LDL-Cholesterinwert (>150 mg/dl).1 Ist davon im Körper mehr vorhanden, als gebraucht wird, lagert es sich unter anderem in den Wänden von Blutgefäße ab. Dies kann dazu beitragen, dass Gefäße eng werden. Durchblutungsstörungen, Schlaganfall oder Herzinfarkt gehören zu den möglichen Folgen.
HDL-Cholesterin gilt dagegen als „gutes“ Cholesterin. Es kann sogar dazu beitragen Gefäßablagerungen abzubauen. Deshalb wird für gesunde Menschen ohne andere Risikofaktoren ein Wert von über 55 mg/dl empfohlen.1
LDL-Cholesterin, hier steckt es drin:
LDL-Cholesterin ist in allen tierischen Lebensmitteln enthalten. Große Mengen finden sich z. B. in:2
Des Weiteren ist es enthalten in allen frittierten Lebensmitteln wie Pommes frites. Aber auch fette Backwaren wie Berliner, Donuts und Blätterteigwaren enthalten große Mengen an Cholesterin.
Wie kann ich meinen Cholesterinwert verbessern?
In Deutschland nehmen Frauen im Durchschnitt 265-335 mg und Männer 375-500 mg Cholesterin pro Tag mit der Nahrung auf. Empfohlen werden jedoch nicht mehr als 300 mg pro Tag.1
Da das LDL-Cholesterin vor allem in tierischen Lebensmitteln vorkommt, wird eine Kost auf pflanzlicher Basis empfohlen. Tierische Fette wie Schmalz und Butter können durch pflanzliche Öle ersetzt werden, die mehr HDL-Cholesterin enthalten. Versuchen Sie, Fleisch und Wurst auf ein Minimum zu reduzieren. Empfohlen werden ca. 300-600 g pro Woche an Fleisch und Wurst.3 Vermeiden Sie fette Backwaren und greifen Sie stattdessen zu ballaststoffreichen Alternativen wie Nüssen.
Weitere Faktoren, die die Cholesterinkonzentration beeinflussen sind:1
Empfohlen werden daher:
Gelingt es nicht den Cholesterinwert mit Hilfe der Ernährung zu senken, gibt es Medikamente, welche Sie hier unterstützen können.
Quellen:
1. Biesalski HK, Bischoff SC, Puchstein C et al.: Ernährungsmedizin; Bd. 4. Auflage, Stuttgart: Georg Thieme Verlag, 2010.
2. Deutsches Grünes Kreuz für Gesundheit: Cholesterinmenge in Lebensmitteln(Tabellen); online verfügbar unter: https://dgk.de/gesundheit/ernaehrung/cholesterinbewusste-ernaehrung/cholesterinmenge-in-lebensmitteln.html (zuletzt abgerufen 10/2018).
3. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.: Vollwertig essen und trinken nach den 10 Regeln der DGE; online verfügbar unter: https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-der-dge/ (zuletzt abgerufen 10/2018).
4. Praxis Dr. Kübler: Eine Gefahr für Herz und Kreislauf: Blutfette (Triglyceride) und Cholesterin; online verfügbar unter: http://www.praxis-dr-kuebler.de/pdf/Blutfette_und_Cholesterin.pdf (zuletzt abgerufen 10/2018).
geschrieben von: Sandra Paas