geschrieben von: Julian Pfost (Präventionsmanagement, B.Sc.) und Eva Bernauer (Gesundheitsförderung, M. A.)
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Migräne und Ihre Unterschiede
Die episodische Migräne
Treten an weniger als 15 Tagen im Monat Migräne-Attacken auf, spricht man von einer episodischen Migräne.
Die chronische Migräne
Leidet der Betroffene an mehr als 15 Tagen im Monat an Kopfschmerzen, liegt eine chronische Migräne vor. Hier ist es besonders wichtig, den Schmerzmittelkonsum genau zu beobachten. Denn häufig kann ein „Zuviel“ an Schmerzmitteln selbst die Kopfschmerzen auslösen.
Migräne mit Aura
Vor Beginn der Migränekopfschmerzen tritt bei etwa 15 Prozent der Migränepatienten eine sogenannte Aura auf. Ursache hierfür ist eine Reizung des Gehirns. Sie kann Augenflimmern, Orientierungs- oder Sensibilitätsstörungen (z. B. Taubheitsgefühle) hervorrufen. Typischerweise dauert eine Aura nur wenige Minuten bis zu einer Stunde an.
Migräne ohne Aura
Während einer Migräne-Attacke bestehen starke, einseitige Schmerzen, häufig begleitet von Übelkeit und Erbrechen. Die Kopfschmerzen halten unbehandelt zwischen vier und 72 Stunden an und verschlimmern sich bei Bewegung. Die Empfindlichkeit gegenüber Licht, Lärm und Gerüchen steigert sich.
Mögliche Auslöser
Auslöser einer Migräne kann eine Störung des Serotonin-Gleichgewichts sein. Serotonin ist ein Gewebshormon, das sich unter anderem regulierend auf die Spannung der Gefäßwände auswirkt. Bei der Migräne werden die Blutgefäße im Gehirn erweitert und entzündungsvermittelnde Stoffe werden freigesetzt.
Manchmal hilft es bei einer akuten Attacke schon, sich zurückzuziehen und sich hinzulegen. In der Regel sind auch freiverkäufliche Schmerzmittel wirksam. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass Sie auch darüber mit Ihrem behandelndem Arzt sprechen sollten.
Einige Syptome
Mögliche Symptome
Faktoren die einen Migräneanfall begünstigen können:
Bei diesen Faktoren handelt es sich nicht um die Ursache einer Migräne, sondern um Faktoren die eine Migräne auslösen können. Diese Auslöser sind individuell sehr verschieden.
Therapiemöglichkeiten
Für Migräne liegt meistens eine genetische Veranlagung vor. Sie ist deswegen nicht vollständig heilbar. Dennoch gibt es einige Maßnahmen, um die Schmerzen zu lindern und die Begleitsymptome abzuschwächen.
Für schwere Migräne-Attacken gibt es z. B. sogenannte Triptane. Wenn Sie Fragen zu ihrer Medikation haben, halten Sie bitte Rücksprache mit Ihrem Arzt. Auch Schmerzmedikamente selbst können Kopfschmerzen begünstigen.
Weitere Informationen:
Migräneliga: https://www.migraeneliga.de/
Deutsche Migräne und Kopfschmerzgesellschaft e.V.: http://www.dmkg.de
Selbsthilfegruppe: http://www.dmkg.de/migraeneselbsthilfegruppen.html
Schmerzklinik Kiel: http://www.schmerzklinik.de/
geschrieben von: Julian Pfost (Präventionsmanagement, B.Sc.) und Eva Bernauer (Gesundheitsförderung, M. A.)