geschrieben von: Benedikt Mazharul [Dipl. Pädagoge]
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Warum gesunder Schlaf so wichtig ist
Regelmäßiger erholsamer Schlaf ist für unsere Gesundheit, unsere Leistungsfähigkeit und unser Wohlbefinden überaus bedeutsam. Die gesundheitlichen Folgen von chronisch gestörtem Schlaf sind vielfältig. Da gestörter Schlaf zu einem geschwächten Immunsystem führt, können ernsthafte Erkrankungen die Folge sein. Sowohl das Risiko für Herzerkrankungen als auch die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken, können steigen. Aber auch die kurzfristigen Folgen von wenig oder nicht-erholsamen Schlaf werden oft unterschätzt. Die Leistungsfähigkeit lässt nach, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme treten auf und das Wohlbefinden ist gestört. Übermüdungsbedingte Unfälle können die Folge sein.
Was sind Schlafstörungen und welche Formen gibt es Überhaupt?
Schlafstörungen sind kein seltenes Problem. Viele Menschen berichten über Probleme beim Ein- und Durchschlafen. Die Ursachen sind dabei sehr vielfältig und reichen von Stress und psychischen Belastungen bis hin zu somatischen Erkrankungen. Körperliche Ursachen für Schlafstörungen, wie z. B. Herzrhythmusstörungen oder Atemwegserkrankungen sollten abgeklärt werden.
Für Schlafstörungen gibt es kein einheitliches Krankheitsbild. Eine grobe Einteilung wird in folgende vier Gruppen unternommen:
Ein- und Durchschlafstörungen (Insomnie)
Die Ein- und Durchschlafstörung ist die häufigste Schlafstörung und steht im Zusammenhang mit einer erhöhten inneren Anspannung. Häufig liegen psychische Belastungen vor aber auch ein nicht optimaler Umgang mit dem eigenen Schlafbedürfnis kann zur Insomnie führen.
Übermäßige Tagesmüdigkeit (Hypersomnie)
Für die Tagesmüdigkeit ist oftmals eine körperliche Ursache verantwortlich, in deren Folge kurze Unterbrechungen des Schlafes stattfinden. Ein erholsamer Schlaf ist aufgrund der fehlenden Tiefschlafphasen nicht möglich. Am nächsten Tag machen sich die Folgen in Form von Tagesmüdigkeit bemerkbar. Am häufigsten wird dies durch wiederholte kurze Aussetzer der Atmung verursacht, die so genannte Schlaf-Apnoe. Für eine Hypersomnie gibt es aber auch andere Ursachen, wie z. B. unwillkürliche Beinbewegungen im Schlaf.
Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus
Ein sehr bekanntes Beispiel für diese Art von Schlafstörungen ist der Jetlag nach einem Langstreckenflug. Der Schlaf an sich ist hier nicht gestört, allerdings ist die Schlafphase verschoben. Der Schlaf tritt also zur falschen Zeit auf. Problematisch wird die Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus bei häufiger Verschiebung wie es zum Beispiel bei Schichtarbeit vorkommt.
Schlafgebundene Störungen (Parasomnie)
Zu Parasomnien zählen alle Erkrankungen die während des Schlafens oder in der Phase des Erwachsens auftreten. Hierunter zählt zum Beispiel die wohl bekannteste Form der Parasomnie: das Schlafwandeln. Aber auch nächtliches Aufschrecken, Albträume und Zähneknirschen zählen zu schlafgebundenen Störungen.
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geschrieben von: Benedikt Mazharul [Dipl. Pädagoge]