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Mit multimodaler Schmerztherapie Schmerzen ganzheitlich behandeln
Sie leiden schon lange unter Schmerzen, die einfach nicht besser werden oder sogar zunehmen? Das kann bedeuten, dass sich der Schmerz als Krankheitsbild verselbständigt hat. Die Deutsche Schmerzgesellschaft spricht von chronischen Schmerzen, wenn der Schmerz über das Ausmaß einer akuten Ursache hinaus nicht nachvollziehbar lange anhalten.6 Weil an diesem Prozess mehrere Faktoren beteiligt sind, kann es sinnvoll sein, auch die Behandlung in die Hände mehrerer Experten zu legen. Genau das leistet die multimodale Schmerztherapie.
Multimodale Therapie versus „klassische Schmerztherapie“
Treten Schmerzen erstmals auf, dann in der Regel, weil unsere Schmerzrezeptoren eine Schädigung des Gewebes wahrnehmen. Ein Bandscheibenvorfall schmerzt, weil z. B. ein Nerv eingeklemmt ist. Eine offene Wunde schmerzt unter anderem, weil die Haut verletzt wurde. Die Suche nach der Schmerzursache und deren Behandlung durch entsprechende Fachärzte steht deshalb bei der „klassischen Schmerztherapie“ im Vordergrund. Wenn aber die Schmerzursache an sich nicht behoben werden kann oder angewandte Maßnahmen nicht schnell genug wirken, kann der Schmerz chronisch werden. Um den Einfluss verschiedenster Faktoren auf die Schmerzverarbeitung genauer zu verstehen, ist es interessant zu wissen, dass unser Körper nach der Gate-Control Theorie ein körpereigenes Schmerzhemmsystem besitzt. Dies verdeutlicht den Zusammenhang zwischen Schmerz und äußeren Einflussfaktoren. 3
Chronische Schmerzen behandeln
Halten Schmerzen über eine akute Ursache hinaus nicht nachvollziehbar lange an, spricht die Deutsche Schmerzgesellschaft von chronischen Schmerzen. 6 Das bedeutet, dass sich der Schmerz als Krankheitsbild verselbständigt. Da mehrere Faktoren hierzu beitragen können, empfiehlt es sich, auch die Behandlung in die Hände mehrerer Experten zu legen. Bei der multimodalen Schmerztherapie werden die Beschwerden durch ein Team aus Fachärzten und Physiotherapeuten analysiert und individuell angegangen. Digitale Angebote wie die Medizin-App Kaia gegen Rückenschmerz oder das Gesundheitsprogramm Schmerz von CareLutions können dabei helfen, den ganzheitlichen Blick zu wahren und den Patienten zu motivieren, selbst etwas für seine Gesundheit zu tun und mit den Schmerzen umzugehen.
Quellen
1. Deutsche Schmerzgesellschaft e. V.: Akute und chronische Schmerzen; abrufbar unter https://www.dgss.org/patienteninformationen/herausforderung-schmerz/akute-und-chronische-schmerzen/ (zuletzt abgerufen 08/2018).
2. H.-G. Nobis et al (Hrsg.): Schmerz-eine Herausforderung; DOI 10.1007/978-3-662-48974-1_1; Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016.
3. kaia Magazin: Multimodale Schmerztherapie; abrufbar unter https://www.kaia-health.com/magazine/de/rueckenbehandlungen/multimodale-schmerztherapie/ (zuletzt aufgerufen 07/2018).
4. Prof. Dr. M. Schiltenwolf: Multimodale Schmerztherapie; Orthopädische Universitätsklinik Heidelberg; abrufbar unter https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/fileadmin/orthopaedie/pdf/multimodale_schmerztherapie.pdf (zuletzt abgerufen 08/2018).
5. Dr. H. Ottenjahn: Multimodale Therapie bei chronischen Schmerzen; abrufbar unter https://www.nervenschmerz-ratgeber.de/behandlung/multimodale-schmerztherapie/ (zuletzt abgerufen 07/2018).
6. Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention: Multimodale Schmerztherapie - der trainingswissenschaftliche Aspekt; abrufbar unter https://www.germanjournalsportsmedicine.com/archive/archive-2009/heft- 2/multimodale-schmerztherapie-der-trainingswissenschaftliche-aspekt/ (zuletzt abgerufen 07/2018).